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1311. August 3. Striegau.

fer. 3 post vinc. s. Petri.

Bernhard und Heinrich, Herzöge von Schlesien und Herren von Vurstenberch (Fürstenberg), verkaufen für 300 M. königl. Groschen Syfrid von Cedelicz (Zedlitz) und seinen Brüdern ihr Dorf Conradiswalde (Konradswaldau) bei Schönau und den Schulzen mit dem Patronatsrecht der Kirche daselbst zu Lehnrecht und frei von Diensten unter Vorbehalt der Geschosse (exactiones), des Abganges von der Münze (defectus monete) und des Waldhafers (annona forestalis) vom Dorf.

Z.: Herr Johann v. Dornheym, Arnold v. Petirswalde und sein Oheim Heinrich, Hermann v. Sylicz (Seidlitz), Johann v. Seidlitz, Heinrich v. Dytmarsdorf, Menczelin de Prato (Wiese), Johann v. Ribnicz (Reibnitz), Magnus v. Cyrna, Apeczcho v. Hayn, Nikolaus v. Seidlitz.


Or. mit dem an rothen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Herzogs Bernhard mit dem Helmrücksiegel im Privatbesitz. Abschrift davon im Bresl. Staatsarch.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.